ProjektRheingold-Shinkansen
Ausstellung Siglinde Kallnbach mit Vortrag von Jürgen Raap



Deutsch-Japanische Gesellschaft Köln e.V.


 Kita Gallery

413 Nukatabeminami-cho
Yamatokooriyama – City, Nara-Ken, Japan

Ausstellungsdauer: 16.Nov. - So 18. Dez. 2005
Empfang/Vortrag: So, 20. Nov.2005, 14.00 Uhr

Rheingold-Shinkansen Konzept -Kurzbeschreibung

Die Kölner Künstlerin Siglinde Kallnbach zeigt in der Kita Gallery von Yamatokooriyama-City bei Nara Fotoarbeiten. Die Ausstellung bietet eine Gegenüberstellung von Stadtsituationen, Alltagsszenen, Festen, von moderner und traditioneller Architektur sowie von Landschaftsaufnahmen in Japan und dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Die Erwähnung von zwei legendären Eisenbahnzügen im Titel der Ausstellung soll dieses enge Beziehungsgeflecht zwischen Tradition und Moderne herausstellen, das hier wie dort das Bewusstsein von kultureller Identität bestimmt: „Rheingold“ war ein Luxuszug, der ab 1928 zwischen von Hoek van Holland und Basel verkehrte. Der „Shinkansen“ erreichte bereits bei seiner Inbetriebnahme 1964 eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h und gilt auch heute noch weltweit als Vorbild für Hochgeschwindigkeitszüge auf einem eigenen Gleissystem. Die Beschleunigung der modernen Verkehrsmittel läßt die zeitliche Distanz schrumpfen und ermöglicht somit eine Intensivierung von Austausch und Kommunikation in einer globalisierten Welt.
In Deutschland wie in Japan findet man bei allem technischen Fortschritt und ökonomisch-gesellschaftlichem Wandel auch alltagskulturelle Konstanten. Man findet sie vor allem bei den Festen, deren äusserer Rahmen nicht nur reine Folklore ist. Deswegen besteht ein Teil der Exponate aus Bildern von rheinischen Karnevalsumzügen und den Paraden des Nebutafests in Aomori/Nordjapan.
Grußwort zur Ausstellung von Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln